Jetzt sieht und hört man sie wieder, die Laubbläser! Straßen und Wege werden vom "Abfall" der Bäume befreit und entsorgt. Aber was für öffentliche Wege gilt, gilt das auch für unsere Gärten!? Oder gibt es Alternativen zur Laubverbannung. Denn Laub ist alles andere als "Abfall" sonder ein wertvoller Rohstoff für unsere Gartenböden. Zum einem für unser Grabeland, auf dem im Sommer das Gemüse wuchs. Alle Flächen die im Herbst und Winter nicht genutzt werden, vertragen eine Schicht Laub. So ist der Boden geschützt vor Erosion und Versiegelung durch Regen. Darüber hinaus erhalten unsere "Gartenhelfer", die Regenwürmer, genug Nahrung für den Winter und verbessern nebenbei auch noch die Bodenstruktur. Auch die Blumenbeete vertragen eine dünne Mulchschicht aus Blättern. Frostempfindliche Gewächse können gerne eine extra Portion Laub an der Wurzel bekommen. Wer jetzt immer noch Laub übrig hat, sollte dieses kompostieren um Lauberde zu erhalten. Wie das am besten geht, könnt ihr auf dieser Seite vom MDR erfahren: https://www.mdr.de/mdr-garten/pflegen/duengen/erde-aus-laub-gewinnen-laubkompost-lauberde-selber-machen-100.html

Übrigens, wer in seiner Kolonie viel Laub und genug Platz auf einer Gemeinschaftsfläche hat, kann gerne auch einen Laubhaufen für die Kinder zum spielen auftürmen. In einer ruhigen Ecke wird ein Laubhaufen auch gerne von der Fauna zum überwintern genutzt.

 

 

 

Die Fachberatung des Bezirksverbandes ist bei gärtnerischen und rechtlichen Fragen aus dem Kleingartenwesen Ansprechpartner für alle Gartenfreunde, ob Vorstand, Vereinsfachberater oder Kleingärtner. In Lehrgängen werden Vereinsfachberater ausgebildet und durch Vorträge und Seminare das neuste Wissen aus dem Kleingartenwesen an die Kleingärtner weiter gegeben.